Dem Leben Perspektive(n) geben...

Berufliche Abschlüsse

Zweijährige schulische Ausbildungen kombinieren in überzeugender Weise Theorie und Praxis.

Neben dem Berufsabschluss kann ein allgemeinbildender Schulabschluss erreicht werden.

Berufsabschluss und Schulabschluss sind notwendig oder berechtigen für den Zugang zu weiteren Ausbildungsgängen oder Schulformen.

Ausbildungen an unserer BBS:

Ausbildung zum Pflegeassistenten / zur Pflegeassistentin

Pflegeassistenz - für Hauptschulabsolventinnen und Hauptschulabsolventen 

ab 2022 schulgeldfrei

Ausbildungsziel

Die Pflegeassistent/inn/en sind fachlich qualifizierte Mitarbeiter/innen für die beruflichen Tätigkeitsfelder Betreuung, Versorgung und Pflege von Menschen aller Altersstufen mit gesundheitlichen und sozialen Einschränkungen. Sie unterstützen Fachkräfte bei ihren Tätigkeiten.

Ausbildungsdauer:

  • 2 Jahre

Voraussetzungen:

  • Hauptschulabschluss
  • persönliche Reife

Abschluss:

  • Staatlich gepr. Pflegeassistent / Staatlich gepr. Pflegeassistentin
  • Sekundarabschluss I / Realschulabschluss (bei einem Notendurchschnitt von 3,0 im Abschlusszeugnis) oder Erweiterter Sekundarabschluss I (unter den bekannten Bedingungen)

Besonderheit oder auch Selbstverständlichkeit:

Die o.g. Ausbildung beinhaltet die Schulungsinhalte gemäß der Richtlinie nach § 87b Abs. 3 SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in Pflegeheimen vom 18. August 2008.

Einsatzmöglichkeiten:

Mitarbeit (Assistenzkraft) in der

  • Altenpflege
  • Heilerziehungspflege
  • Familienpflege
  • Gesundheits- und Krankenpflege u./o.
  • Ambulanten Pflegedienst

Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Einstieg in Klasse 2 der Berufsfachschule Altenpflege
  • Besuch der Fachschule - Heilerziehungspflege -
  • Ausbildung in nichtärztlichen Heilberufen (Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege ...)
  • Ausbildung in Berufen, die den Realschulabschluss voraussetzen
  • Besuch der Fachoberschule Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt Gesundheit/Pflege (unter bestimmten Bedingungen)

Unterrichtsfächer / Lernfelder:

A.) Übergreifender Lernbereich

  • Deutsch / Kommunikation
  • Fremdsprache / Kommunikation (Englisch)
  • Politik, Religion, Sport

B.) Berufsbezogener Lernbereich mit Lernfeldern (LF)

  • Arbeits- und Beziehungsprozesse
    LF Berufliches Selbstverständnis entwickeln
    LF Beziehungen gestalten
  • Unterstützung des Menschen
    LF Menschen in ihrer Versorgung unterstützen
    LF Menschen bei der Lebensgestaltung unterstützen
  • Pflege von Menschen
    LF In stabilen Pflegesituationen pflegen u. begleiten
    LF Veränderte Pflegesituationen wahrnehmen und adäquat reagieren
  • Wahlpflichtangebote

Praktische Ausbildung:

  • 24 Wochen (960 Std.) in Einrichtungen der Pflege und Betreuung oder Versorgung

 

Abschlussprüfung:

  • schriftlich in drei Fächern
    1. Deutsch/Kommunikation oder Englisch/Kommunikation
    2. Pflege von Menschen
    3. Arbeits- u. Beziehungsprozesse und Unterstützung des Menschen
  • Praktische Prüfung
    in der Praktikumseinrichtung

Wir, die BBS im Marienheim, kooperieren mit dem Bildungszentrum St. Hildegard und den Niels-Stensen-Kliniken (MKO Marienhospital Osnabrück - Franziskushospital Harderberg -· Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln - Altenheim St. Michael Ostercappeln u.a. mehr).
Das sind zugleich mögliche Ausbildungsstätten für Berufe der Alten- und Krankenpflege und anderer nichtärztlicher Heilberufe.

Sozialpädagogische Assistentin / Sozialpädagogischer Assistent

für Realschulabsolventinnen und Realschulabsolventen


Ausbildungsziel

  • Vermittlung grundlegender Kompetenzen für die Tätigkeit in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern.
  • Erwerb von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten für den sozialpädagogischen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsprozess von Kindern, vornehmlich von Kindern im Elementarbereich.
  • Fähigkeit zu einer kritischen Reflexion der eigenen Person.
  • Hinführung zu einem werteorientierten Handeln.
  • Mitarbeit und Unterstützung sozialpädagogischer Fachkräfte.

Ausbildungsdauer:

  • 2 Jahre


Voraussetzungen:

  • Sekundarabschluss I / Realschulabschluss oder gleichwertiger Bildungsstand


für die Aufnahme in die Klasse II:

  • Erfolgreicher Besuch der Zweijährigen Berufsfachschule Sozialpädagogik oder
  • eine gleichwertige einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung oder
  • eine Hochschulzugangsberechtigung oder
  • erfolgreicher Abschluss der Fachoberschule Klasse 12
  • mind. 2-jährige Berufsausbildung UND mind. 3-jährige berufliche Tätigkeit

Abschlüsse / Berechtigungen:

  • Erw. Sekundarabschluss I
  • Erwerb der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte Sozialpädagogische Assistentin / Staatlich geprüfter Sozialpädagogischer Assistent”
  • Aufnahme in die Fachschule Sozialpädagogik
  • Besuch der Klasse 12 der Fachoberschule Gesundheit und Soziales - Schwerpunkt Sozialpädagogik - (unter bestimmten Bedingungen)


Stundentafel :

Berufsübergreifender Lernbereich (10 Stunden) 

•  Deutsch/Kommunikation
•  Englisch/Kommunikation
•  Politik
•  Mathematik
•  Religion
•  Sport

Berufsbezogener Lernbereich – Theorie (35 Stunden)

Klasse 1 mit den Modulen
•  Erwerb der sozialpädagogischen Berufsrolle
•  Vielfalt in der Lebenswelt von Kindern
•  Betreuung und Begleitung von Kindern
•  Erziehung als pädagogische Beziehungsgestaltung
•  Pädagogische Begleitung von Bildungsprozessen I
•  Optionale Lernangebote

Klasse 2 mit den Modulen
•  Entwicklung beruflicher Identität
•  Entwicklungs- und Bildungsprozesse von Kindern
•  Pädagogische Konzepte
•  Pädagogische Begleitung von Bildungsprozessen II
•  Arbeit mit Familien und Bezugspersonen
•  Optionale Lernangebote

Berufsbezogener Lernbereich – Praxis

mit den Modulen
•  Reflexion der Praktischen Ausbildung (3 Stunden)
•  Durchführung der Praktischen Ausbildung (in einer sozialpädagogischen Einrichtung im Umfang von 840 Zeitstunden)

Das erste Ausbildungsjahr findet in einer KITA statt.

Quereinsteiger sind Schülerinnen und Schüler, die gemäß § 3 Abs. 8 der Anlage 4 zu § 33 BbS-VO direkt in die Klasse II aufgenommen werden
Sie müssen hier eine praktische Ausbildung von 600 Zeitstunden ableisten.

Prüfungen

Schriftliche Prüfungen / Modulprüfungen (je 3 Zeitstunden)

  • Deutsch/Kommunikation
  • Modul – Pädagogische Begleitung von Bildungsprozessen II
  • Frei zu wählendes Modul der Abschlussklasse

Praktische Prüfung

  • Die praktische Prüfung im Modul „Durchführung der praktischen Ausbildung“ wird im letzten Schulhalbjahr durchgeführt.

Eine mündliche Prüfung ist dann erforderlich, wenn sie zur Klärung der Endzensur in einzelnen Fächern oder zum Erreichen des Abschlusses notwendig ist.

Erzieher / Erzieherin

für Realschulabsolventinnen und Realschulabsolventen mit der Ausbildung zum Sozialpädgogischen Assistenten


Ausbildungsziel

Die pädagogische Arbeit von Fachkräften in der Erziehung erfordert neben einem Interesse und einer Neigung vor allem Neugier, Kreativität und Freude am Lernen. Sie zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus, denn Sie begleiten die Kinder beim Spielen und Lernen, beim Entdecken und Forschen, beim Gewinnen und Verlieren, beim Lachen und Weinen und Vielem mehr.

Mit der Ausbildung zum Erzieher / zur Erzieherin erlernen Sie einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen Beruf. Sie können Ihre sozialen, kreativen und musischen Fähig- und Fertigkeiten weiterentwickeln und in der beruflichen Praxis kompetent einsetzen.

Als Erzieher/in leisten Sie einen nicht zu unterschätzenden Beitrag die Entwicklung von Kindern einzuschätzen, pädagogisch-psycho-logische Prozesse wahrzunehmen und die Kinder individuell zu fördern und zu bilden.

Ausbildungsdauer:

  • 2 Jahre
    Die Ausbildung ist BAföG berechtigt (sog. Meister-BAFöG).


Voraussetzungen:

  • Sekundarabschluss I / Realschulabschluss
  • Ausbildung zum Staatlich geprüften Sozialpädagogischen Assistenten / zur Staatlich geprüften Sozialpädagogischen Assistentin


Abschlüsse / Berechtigungen:

  • Allgemeine Fachhochschulreife
  • Erwerb der Berufsbezeichnung "Staatlich anerkannter Erzieher / Staatlich anerkannte Erzieherin"
  • Zugangsberechtigungen zu bestimmten Studiengängen
  • Fachspezifische Weiterbildungen
  • Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) durch den Besuch der Berufsoberschule (BOS)


Stundentafel :

Berufsübergreifender Lernbereich

•  Deutsch/Kommunikation
•  Englisch/Kommunikation
•  Mathematik
•  Naturwissenschaften
•  Politik
•  Religion

Berufsbezogener Lernbereich – Theorie
mit den Modulen in Klasse (1) und (2)

  • Entwicklung professioneller Perspektiven (1)

  • Diversität und Inklusion (1)

  • Professionelle Gestaltung von Bildungs- prozessen I (1)

  • Netzwerkarbeit und Qualitätsentwicklung (2)

  • Individuelle Lebenslagen (2)

  • Professionelle Gestaltung von Bildungs- prozessen II (2)

  • Professionelle Entwicklungs- und Bildungsbegleitung (1 oder 2)

  • Pädagogische Arbeit mit Gruppen (1 o 2)

  • Erziehungs- und Bildungspartnerschaften (1 o 2)

  • Optionale Lernangebote (OLA)

  • Religionspädagogik

  • Ernährung und Gesundheit

  • Natur- und Umweltpädagogik

  • Bewegungs- und Erlebnispädagogik

  • Musische Gestaltung

  • Theater- und Spielpädagogik

Berufsbezogener Lernbereich – Praxis
mit den Modulen

  • Reflexion der praktischen Ausbildung

  • Praktische Ausbildung (600 Zeitstunden in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern der Altersstufen 0-3, 3-6, 6-10, 10-14, 14-21, über 21 Jahre).

 

Prüfungen

Schriftliche Prüfungen / Modulprüfungen (je 3 Zeitstunden)

  • Deutsch/Kommunikation
  • Facharbeit in einem Modul
  • Klausurarbeit in einem Modul

Praktische Prüfung

  • Die praktische Prüfung umfasst mind. eine Zeitstunde in der sozialpädagogischen Praxiseinrichtung.

Eine mündliche Prüfung ist dann erforderlich, wenn sie zur Klärung der Endzensur in einzelnen Fächern oder zum Erreichen des Abschlusses notwendig ist.

Berufliche Abschlüsse
BERUFSBILDENDE SCHULEN IM MARIENHEIM

BERUFSBILDENDE SCHULEN IM MARIENHEIM

Staatlich anerkannte Ersatzschule

Gut Sutthausen 1
49082 Osnabrück
Fon: (0541) 99004-42 (Sekretariat)
Fax: (0541) 99004-80
E-Mail:

In Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück

In Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück